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von Katja Kerschgens

Was man liebt, das behandelt man gut. Liebt man eine Person, ist es einem wichtig, dass es dieser Person gut geht. Gehst du mit dir selbst auch so um? Es macht nämlich einen Unterschied, ob du dich nicht leiden kannst oder dich selbst liebst!

Das Wort Selbstliebe hat nichts damit zu tun, eingebildet, selbstverliebt oder egoistisch zu sein. Es hat vor allen Dingen damit zu tun, wie du mit dir umgehst:

  • Sprichst du gut über dich selbst?
  • Kannst du dich selbst loben?
  • Bist du dir selbst für etwas dankbar?

Wenn du jetzt einige Male gezögert oder sogar mit Nein geantwortet hast, dann könnte für deine Selbstliebe noch ein wenig Luft nach oben sein. Keine Sorge, das geht vielen Menschen so.

MS ist kein Grund, sich selbst weniger zu lieben

Sich selbst zu mögen, fällt vielen ohnehin schon schwer. Da verhindern die eigenen vermeintlichen Fehler und Makel gerne die positive Eigenwahrnehmung. Wenn aber auch noch eine MS-Diagnose dazu kommt, wird es eventuell noch schwieriger, liebevoll mit sich selbst umzugehen.

Schnell kommen Befürchtungen wegen möglicher körperlicher Veränderungen auf. Wie hoch aber ist die Wahrscheinlichkeit, dass du ein Leben voller Selbstliebe lebst, wenn du mit diesen Gefühlen zu kämpfen hast?

Im schlimmsten Fall kann es sogar so weit kommen, dass die Ängste und Sorgen rund um die Diagnose MS zu einer regelrechten Selbstaufgabe führen. Das führt dann zu Sätzen wie:

  • Mit mir ist ja sowieso nichts mehr anzufangen.
  • Ich weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll.
  • Ich bin nur noch eine Belastung für andere.

Wenn dir dann auch noch Sachen aus der Hand fallen oder du schon wieder jemanden um Hilfe fragen musst, dann kann es manchmal schwierig mit der Selbstliebe sein.

Aber willst du wirklich in diesem Jammertal bleiben?

Entscheide dich für dich selbst

Stell dir vor, du könntest dich in solchen Situationen trotzdem selbst leiden! Sei dir selbst ein guter Freund, eine gute Freundin. Denn diese würden dir auch gut zureden, versuchen mit dir zu lachen oder deinen Mut bewundern.

  • Wann hast du dich zum letzten Mal selbst bewundert?
  • Wann hast du das letzte Mal über dich selbst gelacht?

Das waren genau die Momente, in denen du gut zu dir selbst warst.

Was Selbstliebe mit Wachstum zu tun hat

Selbstliebe hat noch einen weiteren Effekt, der nicht nur mit dir zu tun hat: Menschen, die unzufrieden mit sich selbst oder gar aggressiv gegenüber sich selbst sind, werden gerne gemieden oder sogar in ihrem Verhalten von anderen gespiegelt, also nachgeahmt.

Möchtest du wirklich mit Menschen zu tun haben, die schlecht mit sich selbst umgehen?

Wer dagegen mit sich selbst im Reinen ist, strahlt das auch nach außen aus. Und das wiederum wirkt sich auf die Mitmenschen aus, die plötzlich viel offener, freundlicher, positiver auf dich wirken.

Welches Umfeld ist dir lieber?

Mehr noch: Wer sich selbst liebt, ist nicht mehr auf Zuspruch von außen angewiesen. Damit bist du auch unabhängig davon, wie andere über dich denken.

Wenn du positiv über dich selbst denkst, tust du auch etwas für deine Eigenmotivation. Denn mit gelebter Selbstliebe bist du eher bereit, deinem Körper etwas Gutes zu tun anstatt ihn abzuwerten.

Achso, eins noch …

Wenn du mitbekommst, wie jemand anders schlecht über sich selbst spricht, stell dieser Person doch mal die Frage: „… und was gefällt dir an dir selbst?“ Das könnte dem Gespräch eine ganz andere Wendung geben.

Wetten, dass dir das gut tun wird?

Du willst besser mit dir selbst umgehen?

Dann klick das Video an:

Die kleine Übung: Liebe dich selbst!