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Saisonkalender – FRÜHLING

Auf dem Bild ist Gemüse dargestellt

Freiland:
Grünkohl, Porree, Radieschen (geschützter Anbau Freiland), Rhabarber (geschützter Anbau Freiland), Spargel (geschützter Anbau Freiland), Topinambur 

Lagernd:
Kartoffel, Kopfkohl, Kürbis, Möhre, Pastinake, Porree, Rettich, Rote Beete, Schwarzwurzel, Sellerie, Steckrübe, Zwiebel, Apfel 
 

Freiland:
Blumenkohl (geschützter Anbau Freiland), Frühlingszwiebel, Gurke (geschützter Anbau Freiland), Kohlrabi (geschützter Anbau Freiland), Lauchzwiebel, Porree, Radieschen (geschützter Anbau Freiland), Rettich (geschützter Anbau Freiland), Rhabarber, Spargel, Spinat 

Lagernd:
Chinakohl, Kartoffel, Kopfkohl, Möhre, Pastinake, Rettich, Rote Beete, Schwarzwurzel, Sellerie, Steckrübe, Zwiebel, Apfel 

Auf dem Bild ist Gemüse dargestellt
Auf dem Bild ist Obst und Gemüse dargestellt

Freiland:
Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl (geschützter Anbau Freiland), Fenchel (geschützter Anbau Freiland), Frühlingszwiebel, Gurke (geschützter Anbau Freiland), Kohlrabi, Kopfkohl (geschützter Anbau Freiland), Lauchzwiebel, Möhre (geschützter Anbau Freiland), Mangold, Porree, Radieschen, Rettich, Rhabarber, Spargel, Speiserübe (geschützter Anbau Freiland), Spinat, Spitzkohl (geschützter Anbau Freiland), Tomate (geschützter Anbau Freiland), Erdbeere (geschützter Anbau Freiland) 

Lagernd:
Kartoffel, Kopfkohl, Möhre, Pastinake, Rettich, Rote Beete, Schwarzwurzel, Sellerie, Spitzkohl, Steckrübe, Zwiebel, Apfel, Birne 

Lisas Lieblingsrezept im Frühling: kreative Erdbeer-Smoothie-Bowl 

Schon gewusst? Erdbeeren enthalten mit etwa 57 mg Vitamin C pro 100 g Früchten sogar mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte wie Zitronen (50 mg/100 g) oder Orangen (45 mg/100 g).

Mit diesem leckeren Erdbeer-Smoothie-Bowl-Rezept kannst du das ganze Jahr von den gesundheitlichen Benefits der Erdbeere profitieren, da wir hier gefrorene Erdbeeren nehmen. Tiefgefrorene Beeren enthalten ebenso viele Nährstoffe wie frische und machen diese Smoothie-Bowl unfassbar lecker und erfrischend. Guten Appetit! 
 

Frühling – Apfel, Erdbeere, Brokkoli und Möhre aus regionalem
Anbau bringen Farbe auf den Teller

Die Kraft der Sonne wird stärker, die Pflanzen erwachen aus dem Winterschlaf, aus grünen Wiesen werden Blumenmeere und morgens erwachen wir mit Vogelgezwitscher. Es ist Frühling. Die Obst- und Gemüsestände auf den heimischen Wochenmärkten werden bunter und locken mit einer großen Auswahl antioxidativ wirkender Obst- und Gemüsesorten.

Regionales Superfood mit Zellschutzpower

Im Freiland- und geschützten Anbau sind nun neben anderen Sorten Brokkoli, Möhre, Rhabarber, Porree und Erdbeeren zu finden. Sie versorgen uns mit vielen verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen. Einige haben eine zellschützende, antioxidative Wirkung und werden daher als Antioxidantien bezeichnet, zum Beispiel Vitamin C, Vitamin E oder Beta-Carotin. Auch die Spurenelemente Zink, Selen und Mangan zählen dazu.

Antioxidantien als Radikalfänger in Obst und Gemüse

Antioxidantien haben eine wichtige Aufgabe in unserem Körper: Sie fangen hochreaktive Sauerstoffverbindungen, sogenannte freie Radikale, ab und schützen somit unsere Zellen vor oxidativem Stress. Freie Radikale werden zum einen vom Körper selbst gebildet und entstehen zum anderen durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, Zigarettenrauch oder Umweltgifte. Eine gewisse Anzahl an freien Radikalen ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Wenn wir allerdings zu viele von ihnen in uns tragen, entsteht oxidativer Stress. Der sorgt für schnellere Hautalterung und ist eventuell auch mitbeteiligt an Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose, Arthritis und Krebs.

Schutz vor oxidativem Stress

Antioxidantien findest du vor allem in „ampelfarbigem“ Obst und Gemüse – also Brokkoli, Möhre, Paprika, Porree, Spinat, Tomate, Apfel und Beerensorten. Aber auch Knoblauch, Tee, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse und pflanzliche Öle enthalten Antioxidantien. Sie neutralisieren freie Radikale und schützen damit Körperzellen. Inwieweit sie das Risiko für die oben genannten Erkrankungen reduzieren, ist nicht abschließend geklärt, da die Studienlage nicht eindeutig ist. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sind nur einige wenige Aussagen zum Schutz vor freien Radikalen zulässig. Für Riboflavin (Vitamin B2), Vitamin C, Vitamin E, Zink, Selen und Mangan ist die Aussage zulässig, dass sie „zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beitragen“.

Bei einer ausgewogenen Ernährung mit viel frischem und vorzugsweise regionalem Obst und Gemüse nehmen wir über unsere Ernährung ausreichend Antioxidantien auf. Wie bei den meisten Inhaltsstoffen empfehle ich dir auch hier, deinen Bedarf über echte pflanzliche Lebensmittel zu decken anstatt über Nahrungsergänzungsmittel. Auch eine zusätzliche Supplementation ist nicht unbedingt sinnvoll, denn Antioxidantien wirken meist nicht isoliert, sondern im Verbund mit anderen antioxidativen Inhaltsstoffen in Lebensmitteln (antioxidatives Netzwerk). 

Vorsicht vor Supplementation bei Krebserkrankungen

Vor allem Menschen mit Krebserkrankungen sollten laut Fachgesellschaften hochdosierte Antioxidantien in Form von Nahrungsergänzungsmitteln vermeiden, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese die Wirkung einer Chemo- oder Strahlentherapie beeinträchtigen und es zu unerwünschten Wechselwirkungen mit manchen Krebsmedikamenten kommen kann. Antioxidantien aus echten Lebensmitteln sind dagegen unbedenklich. Im Falle eines Mangels sollte versucht werden, diesen über eine ausgewogene pflanzenbetonte Ernährung statt über Supplemente auszugleichen. Referenzwerte für einzelne Nährstoffe können auf den Internetseiten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nachgeschaut werden. 

Praxistipp: mit oder ohne Schale? 

Äpfel, die an einem Baum hängen.

Bei einigen Obst- und Gemüsesorten stecken die gesunden Nährstoffe und Antioxidantien tatsächlich in der Schale. Deshalb empfehle ich dir, zum Beispiel Apfel, Möhre und Tomate mit Schale zu essen. Die antioxidative Wirkung kannst du wunderbar an folgendem Praxisbeispiel sehen: Wenn du etwa einen Apfel in Spalten oder Stücke schneidest und sie stehen lässt, färben sie sich aufgrund des Oxidationsprozesses nach kurzer Zeit braun. Beträufelst du sie allerdings direkt nach dem Aufschneiden mit Zitronensaft, kannst du beobachten, wie das Vitamin C aus der Zitrone wirkt und die Oxidation verhindert – die Äpfel verfärben sich nicht.